Reikigeschichte
Reiki wurde von Mikao Usui in Japan wiederentdeckt. Er wurde Mitte des 19 Jahrhunderts in Japan geboren und interessierte sich schon in jungen Jahren für das Leben und Wirken Buddhas. Er strebte nach Erleuchtung und trug immer den Wunsch in sich, anderen zu helfen. Usui reiste durch Japan, beschäftigte sich intensiv mit dem Buddhismus und sprach mit vielen Mönchen und Gelehrten. In einem Zen-Kloster lernte er Chinesisch und Sanskrit. Dadurch konnte er Buddhismus und Hinduismus studieren und aus beiden Religionen lernen. In indischen Sutras entdeckte er eine Technik zur Erlangung größerer Heilkräfte.
Eines Tages ging Usui auf einen heiligen Berg, um zu meditieren, zu fasten und die erlernten Techniken zu perfektionieren. 21 Tage vergingen, ohne dass irgendetwas geschah, aber dann kam in der Nacht ein helles Licht auf ihn zu, und er spürte dessen Macht und Heilkraft. Als das Licht sehr nah war, trat er mit ihm in einen inneren Dialog. Er wusste, dass er sich dem Licht hingeben musste, um dessen Kraft zu empfangen. Gleichzeitig ahnte er, dass er dadurch sterben könnte, ließ sich jedoch trotzdem auf den Kontakt ein. Er empfing auf astraler Ebene Symbole, die heute im Reiki benutzt werden.
Nach dem Erlebnis am Berg begann Usui, Menschen zu helfen, er eröffnete mehrere Schulen und machte mehrere Leute zu Reiki-Meistern. Die weitere Entwicklung der Kunst war stark von Hayashi und Takata beeinflusst. Takata weihte unter anderem Phyllis Lei Furumoto und Barbara Ray ein, die in weiterer Folge eigene Richtungen einschlugen. Furumoto gründete die Reiki-Allianz, die drei Reiki-Grade unterrichtete, Ray die American International Reiki Association (A.I.R.A.), die Reiki in sieben Graden lehrte. Ende der 80er Jahre wurde der strenge Organisationszwang aufgegeben und freie Reiki-Lehrer zugelassen. Heute gibt es viele Reiki-Meisterlehrer, die auch Einweihungen vornehmen.